Der Freundeskreis DASMAXIMUM e.V. in der Ausstellung Heide Stolz, die im Rahmen des Skulpturenweges noch bis zum 21. April in der Hauptburg zu sehen ist.

Freundeskreis-Vorsitzender Dr. Robert Anzeneder (r.) mit Burghausens Erstem Bürgermeister Hans Steindl beim anschließenden geselligen Teil des Ausflugs.
Fotos: DASMAXIMUM

Wie gut historische Gemäuer und moderne Kunst zusammen passen, das demonstriert Burghausen regelmäßig mit wechselnden Ausstellungen bedeutender Künstler:innen in der Stadt. Der „Skulpturenweg“ auf der längsten Burg der Welt ist hierfür ebenso ein faszinierendes Beispiel wie die Heide Stolz-Ausstellung in den Gewölben der Hauptburg. Letztere realisierten die Stadt Burghausen und die Stiftung DASMAXIMUM, Traunreut, gemeinsam. Der Freundeskreis der Stiftung besuchte beide Ausstellungen.
Trübes und kaltes Wetter konnte das Interesse der rund 30 Kunstfreund:innen nicht trüben, die die Vorsitzenden des Freundeskreises, Dr. Robert Anzeneder und Dr. Peter Lämmerhirdt, begrüßen konnten. Moderne Kunst erschließt sich oft nicht auf den ersten Blick. Umso wertvoller waren die Erläuterungen der Kunstbeauftragten der Stadt Burghausen, Ines Auerbach M.A., und der Leiterin des Museums DASMAXIMUM, Dr. Birgit Löffler. Beiden gelang es hervorragend, die Aussagekraft der Werke zu verstärken.
Letzteres gilt auch für die Fotografien von Heide Stolz. Kaum zu glauben, dass diese Aufnahmen bereits in den 60er Jahren entstanden, so modern wirken sie noch heute. Aufbruchstimmung und Kreativität sprechen aus den Bildern, die im Rahmen der Auswahl für die Burghauser Ausstellung zum Teil erst ans Licht gekommen waren. Besonders beeindruckt waren die Besucher:innen von der einzigen Farbaufnahme, einem meisterlich in Szene gesetzten Gruppenbild.
Es war die erste Veranstaltung des gerade neu gegründeten Freundeskreises. Sie war gelungen und machte Lust auf Fortsetzungen. Markus Ballerstaller, Kulturbeauftragter der Stadt Burghausen und Unterstützer der Zusammenarbeit von Burghausen mit der Stiftung DASMAXIMUM, nahm die Anregungen wohlwollend zur Kenntnis. Und beim anschließenden geselligen Beisammensein, zu dem auch 1. Bürgermeister Hans Steindl stieß und spontan die Mitgliedschaft der Stadt im Freundeskreis zusagte, wurde über weiterführende Möglichkeiten ausgiebig diskutiert. Gute Aussichten also für Kunst und Kultur!