Die strengen und zugleich sinnlichen Arbeiten von Walter De Maria galten schon in den 60er Jahren als Initialzündung für internationale neue Kunstströmungen wie Konzeptkunst und Land Art. Als Walter De Maria 1968 im Zuge der Installation „Munich Earth Room“ die Galerie Friedrich mit Erde auffüllen ließ, lieferte er ein markantes Beispiel unkommerziellen Schaffens – und eine der bedeutendsten Wegmarken der Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Sammlung im DASMAXIMUM KunstGegenwart zeigt das Werk des Künstlers auf mehreren Ebenen. Da wäre zum einen die sichtbare Ebene, die klar im sogenannten Minimalismus zu verorten ist. Klare Formen, industrielle Materialien, keinerlei künstlerische Handschrift. Aber ist mit „You get what you see“ wirklich schon alles auserzählt? In der Kurzführung wird dieser Frage auf den Grund gegangen und die unterschiedlichen Ebenen Walter De Marias Werks beleuchtet.