ZukunftsAtelier 2022

„Die Zukunft die wir wollen, muss erfunden werden.“
– Joseph Beuys

Was stört uns, was möchten wir verändern, wer wollen wir sein und wie können wir das schaffen? Diesen Fragen stellten sich fünf Schulklassen in den letzten Wochen in unserem ZukunftsAtelier.
Angelehnt an Beuys‘ 7000 Eichen hatten die Schüler:innen die Möglichkeit eine eigene soziale Plastik in ihrer Klasse zu erarbeiten. Entstanden sind großartige Ideen, Zeichen und Aktionen die im Herbst 2022 im K1 der Öffentlichkeit präsentiert wurden

 

Johannes Heidenhain Gymnasium Traunreut Klasse 9c

„SCHAU HINTER DIE MAUER!“

Psychische Probleme & Mentale Gesundheit

Angeregt durch Joseph Beuys und das ZukunftsAtelier im Museum DASMAXIMUM unter der Leitung von Susanne Frigge haben wir, die Klasse 10c des Johannes-Heidenhain-Gymnasiums Traunreut, uns eine Soziale Plastik zum Thema „Wie kann ich mein eigenes Umfeld im gemeinschaftlichen Handeln zum Besseren verändern?“ überlegt.

Geeinigt haben wir uns darauf, dass die Thematik psychischer Probleme und Erkrankungen mehr Aufmerksamkeit bedarf. Sehr wichtig finden wir es, selbst mehr auf das eigene Umfeld zu achten, um zu bemerken, wie es deinen Mitmenschen wirklich geht.

WIR FORDERN MEHR SENSIBILITÄT GEGENÜBER BETROFFENER PSYCHISCHER PROBLEME!

Werner-von-Siemens-Mittelschule Traunreut
Klasse 6b

“OUR NATURE´S FUTURE”

Auf ein einziges Thema wollten wir, die Klasse 6b, uns nicht einigen. Viel mehr hat uns interessiert: Wie kann und soll unsere gemeinsame Zukunft aussehen?
Wir schlossen uns also in Kleingruppen zusammen und modellierten uns eigene 3D-Welten, mit den Werten und Vorstellungen die uns in unserer Zukunft wichtig sind.

Entstanden sind viele bunte Landschaften die gemeinsam wieder ein großes Ganzes ergeben und daran erinnern unsere Zukunft selbst zu gestalten.

 

Hertzhaimer-Gymnasium Trostberg
Klasse 8b

„ICH BIN WICHTIG UND RICHTIG!“
Body Positivity

Im Rahmen des Projekts „ZukunftsAtelier“ des Traunreuter Museums DASMAXIMUM haben wir Schüler:innen der Klasse 8b des Hertzhaimer-Gymnasiums Trostberg uns mit gesellschaftlichen Missständen auseinandergesetzt. Zuerst kamen uns natürlich die „großen“ Probleme unserer Zeit wie Krieg, Klimawandel und Rassismus in den Sinn. Bei der Beschäftigung mit Joseph Beuys´ Sozialer Plastik erfuhren wir jedoch, dass in seinem Verständnis jeder Mensch ein Künstler ist und durch kreatives Handeln seine Umwelt mitgestalten kann.

So lag es nahe, ein Thema zu wählen, das uns Jugendliche tagtäglich beschäftigt und das wir selbst durch das Bewusstmachen unserer Sorgen und Wünsche aktiv angehen können.

Selbstakzeptanz und ein positives Körperbild jenseits diskriminierender Schönheitsideale sind Grundvoraussetzungen dafür, positiv auf andere zu wirken und damit der Gesellschaft ohne Vorurteile zu begegnen.

Ich bin Wichtig und Richtig!

von Hertzhaimer-Gymnasium 8d feat. DJ Hell

Chiemgau-Gymnasium Traunstein
Umwelt AG und Kunst AG

Druck und Psyche bei Schüler*innen

Wir, Schüler:innen des Traunsteiner Chiemgau Gymnasiums, haben uns mit mentaler Gesundheit bei Jugendlichen auseinander gesetzt. Im Fokus stand dabei die Frage: Wie können wir Außenstehenden das Gefühl von Druck und ständiger Erwartungshaltung uns Jugendlichen gegenüber vermitteln? Entstanden sind Videos, die anhand von Obst und Gemüse und dem Einsatz von Werkzeugen, wie zum Beispiel eine Schraubzwinge,Feilen und Messern, dieses Gefühl sensibilisierend veranschaulichen.

 

Theresien-Gymnasium München Klasse 7. – 11. Klasse

„HÖRT IHR NICHT WIE WIR SCHREIEN?“

Massentierhaltung 

Im Rahmen der Projekttage des Theresien-Gymnasiums München haben wir Schüler*innen (7. – 11. Klasse) uns im Sinne von Josef Beuys mit der sozialen Plastik beschäftigt. Josef Beuys geht davon aus, dass die Gesellschaft eine Skulptur ist, die gestaltet werden MUSS.

“Jeder Mensch ist ein Künstler“ – Josef Beuys

Während unserer Arbeit wurden wir mehr denn je für die Problematik der Massentierhaltung sensibilisiert. Wir erfuhren die Enge am eigenen Leib und sind dadurch zum Nachdenken über unseren Fleischkonsum angeregt worden.

WIR FORDERN WENIGER UND BEWUSSTEREN FLEISCHKONSUM!